Gruyères ist ein mittelalterliches Bilderbuch Städtchen am Fusse des Moléson, umgeben von den Freiburger Voralpen mit ihrer Anziehungskraft und ihrer historischen Architektur.
Im Sommer ist die Region La Gruyères ein Traum für Wanderer und Mountainbiker.
Im Winter kann man im Moléson Gebiet Ski fahren, auf acht Liften und 35 Kilometer Pisten.
Das Tourismusbüro ist für Auswärtige, so wie mich, eine gute Anlaufstelle für Fragen und Pläne.
Hier befindet sich auch einer von drei Aussichtspunkten, sowie ein Geldautomat der Kantonalbank Fribourg / Freiburg.
Grand Tour Schweiz Gruyères
Die Grand Tour Schweiz ist eine landschaftliche, eindrucksvolle Route für Rundreisen per Auto und Motorrad und es hat 8. Etappen. Eine Etappe ist hier in Gruyères.
Es gibt viele Restaurants in Gruyère. Ich ass im Restaurant Auberge de Halle ein Fondue. Délicieux. Die Serviceangestellte war sehr nett und hilfsbereit. Sie sprach französisch und englisch, trotzdem verstand ich es.
Der Ausblick von der Restauranttoilette
Preislich gesehen war das Fondue nicht gerade günstig, aber sehr lecker. Bon appétit.
Ich war zwei Tage im Welschland unterwegs. Es war sehr schön, aber anstrengend.
Ich konnte unglaubliche Eindrücke und schöne Erinnerungen aus dem Greyerzer Land mit nach Hause nehmen.
Gruyère ist eine sehr touristische Region, aber ein Besuch lohnt sich, auch die verschiedensten Käse und Schoggi zu probieren.
Bonjour et à bientôt.
Der Bus fährt mich ab Gruyères Bahnhof nach Gruyères Ville, direkt vor das Städtli- Gruyères.
Da die historische Altstadt ein autofreier Ort ist, muss auf den ausreichend vorhandenen Parkplätzen, vor den Toren Gruyères parkiert werden.
Da die Parkplätze ein wenig verteilt sind, muss ein kurzer Fussmarsch in kaufgenommen werden. Personen mit Handicap dürfen direkt vor dem Städtli ausgeladen werden.
Ich begebe mich zuerst in die Altstadt Gruyères/ Cité Tombale
Es gibt hier eine Schokoladenfabrik, Chocolaterie de Gruyère (Schokoladenfabrik in Gruyères | La Gruyère (fribourg.ch).)
Hier experimentieren sie mit Schokolade und haben anscheinend grossen Erfolg damit. Zum Beispiel Schokolade -Bier oder Schokolade -Essig.
Es gibt auch viele Variationen von Pralinen, Schokolade Eis und Waffeln mit Schokoüberzug
Viele der Häuser im Altstädtchen aus dem 14. und 15. Jahrhundert sind heute Hotels und Restaurants.
Divers Souvenirs - Shops, Boutiquen und Käseläden stehen Reihe an Reihe.
Bastion d`ingresso, die nördliche Befestigungsanlage der Stadt Gruyères.
Ich feuerte den Herrn auf dem Fahrrad an. Hopp Hopp!!!
Die Altstadt hat Pflastersteine, Kies oder Gras.
Die Kirchen der Altstadt Gruyéres
Chapelle du Calvarie/ Die Kalvarienbergkapelle ist heute eine Kunstgalerie, die von Ostern bis Mitte Oktober verschiedene Arbeiten von Kunsthandwerker*innen ausstellt. Diese können auch gekauft werden.
Der Kalvarienberg Brunnen
Eglise Saint -Théodule/ Kirche St. Théodule
Die Kirche St. Théodule ist eher klein, aber sie strahlt Kraft und Ruhe, inmitten des touristischen Trubels, aus.
Cimetière St. Théodule/ Der Friedhof St. Théodule
Der Friedhof wirkt friedlich und gesengt. Ein ruhiger Ort, abseits vom Trubel.
Hier befindet sich das Grab von H.R. Giger mit filigraneren, Alien artigen Malereien.
H.R. Giger Muesum
Das Schloss St. Germain beherbergt heute das Giger Museum. Der Bündner Maler, Künstler und Surrealist H.R. Giger war der Vater der Kreatur Alien, der ihm einen Oscar einbrachte. Seine dunkle und düstere Welt voller Gewalt und Erotik ist nicht jedermanns Sache.
Er ist auch der Schöpfer der Biomechanik, die in der Tattoo Szene einen grossen Anklang fand.
Das Museum ist nichts für kleine Kinder und sensible Erwachsene, da es verstörende Bilder zeigt.
Das Giger Museum hat 3 Stockwerke mit seiner Privatsammlung und wechselhafter Ausstellungen in der Galerie. Nicht geeignet für Rollstühle.
Gleich beim Muesum ist auch die H.R. Giger Bar
Das Tibet-Museum Fondation Alain Bordier
Gleich neben dem H.R. Giger Muesum, in der ehemaligen Pfarrei und der Kapelle St. Joseph ist heute das Tibet Museum zuhause.
Die Stiftung hütet viele wertvolle, antike Sammlerstücke, grösstenteils Statuen und Wandbilder. Es hat 2 Stockwerke mit einer engen Wendeltreppe.
Nicht für Rollstühle geeignet.
Es ist schon verwirrend. Auf der einen Seite ist das H.R. Giger Museum, mit all seinen schaurigen Werken und auf der anderen Seite die spirituelle und heile Welt des buddhistischen Museums.
Ein Besuch in beiden Museen lohnt sich auf jeden Fall.
Château de Gruyères/ Schloss Gruyères
Das Schloss Foyer ist gross, hell und einladend.
Der Souvenir Shop ist klein, es gibt dort verschiede Ritter-Andenken zum Kaufen.
Die Toiletten sind im Untergeschoss, nur über Treppe zugänglich.
Ich hatte meine Raiffeisen Karte dabei, so war der Eintritt kostenlos. Von der Museums Angestellte bekam ich einen Garderobenschüssel, um meine Wertsache zu verstauen.
Als Ticket für das Museum erhält man einen selbsthaftenden, farbigen Sticker mit Berg Motiv. Dieser sollte irgendwo, sichtbar an der Kleidung getragen werden.
Der Führer für das Schloss ist in mehreren Sprache erhältlich.
Es gibt einen Handy- Audioguide mit dem man durch das Schloss geführt werden kann.
Das Schloss mit dem Park Esplanade
Ich war beeindruckt von der Aussicht
Die Schlosskappelle
Der Schlosshof
Die Schlossküche
Der Saal der Wachen
Die Wendeltreppe im Schloss ist der breit, die Stufen eher niedrig. Es gibt eine zweite Treppe im Hof, der für die Dienerschaft war.
Der Burgundersaal mit seinen grossartigen Beutestücken
Der Saal der Landvögte hat bemerkenswerte Fensternischen.
Der Salon Corot mit den Daniel Bovy Holzrollstuhl.
Der wunderschön bemalte Rittersaal
Der französische Schlossgarten
Der Schlossrundgang war sehr spannend und lehrreich und man kann alles nachlesen in den einzelnen Räumen.
Eine über 800-jährige Geschichte steckt hinter diesen Mauern, mit verwinkelten und verschachtelten Räumen und Gängen.
In den gut erklärten und liebevoll zurechtgemachten Räumen eröffnen sich verschiedene Perioden der Zeit. Jedoch ist alles abgesperrt und darf nicht berührt werden.
Die gut erhaltene und gepflegte Schlossanlage, war zuletzt eine Künstler Kolonie
Ich verliess die Altstadt Gruyères und ging e auf den Bus, der mich an den Bahnhof Gruyères brachte wo sich la Maison de Gruyère befindet.
Die Käserei Gruyère ist berühmt für ihren würzigen Käse. Das Museum und die Schaukäserei haben täglich von Juni bis September offen. Wer live an der Käseherstellung interessiert ist muss am morgen gehen, da die Schaukäserei nur dann in Betrieb ist.
Im Käse Laden gibt es verschieden regionalen Käsesorten, divers Brot und Lebensmittel und enorm viele Souvenirs zu kaufen.
Die Käserei hat auch ein Restaurant mit grosser Terrasse, auf der man ein feines und frisches Fondue geniessen kann.
Die Kuh «Cerise» gibt über die AOP-Zertifizierung des Gruyère Auskunft.
In den unzähligen Gängen lagern die Käselaibe und warten darauf von einem Roboter gesäubert und gewendet zu werden.
Der Bahnhof von Gruyères.
Für mich geht's nun weiter ins Maison Cailler.
Die Schokoladenfabrik Maison Cailler
Die Cailler Schokolade ist die Älteste noch existierende Schokoladenmarke der Schweiz.
Ich nahm den Bus zur Broc Fabrique und bin unweit entfernt vom Maison Cailler ausgestiegen. Es stehen jedoch auch genügend Parkplätze zur Verfügung.
Da ich einen kostenlosen Eintritt durch die Raiffeisen Member Card hatte, leistet ich mir einen kleinen Stoffrucksack von Cailler. Der Shop befindet sich im selben Gebäude, so auch das Café.
Das Ticket
Eine Cailler Mitarbeiten fragte mich welche Sprachen ich spreche. Aus der Riesenauswahl an Sprachen, wählte ich natürlich Deutsch. Sie stellte für mich das Audiogerät auf Deutsch ein.
Die lange lehrreiche Geschichte von der Kakaobohne bis zur Herstellung der heutigen Schokolade ist faszinierend.
Der Rundgang führt durch mehrere, enge und teilweise dunkle Kammern. Nichts für Personen mit Platzangst.
Der Chocolatier war sehr konzertiert und beachtet die Museumsgäste nicht.
Für Kinder und Erwachsenen gibt es ein Schokoladenspiel mit einer Länge von 2.5 km. Nicht geeignet für Rollstühle und Kinderwagen.
Der Rundgang dauerte etwa 2 ½ Stunden, alles übersetzt mit dem Audioguide. Am Eingang wartete ich ca. 30 Minuten am Eingang,
Im Preis inbegriffen waren Ticket / Eingang und Schoggi Verkostung
Château de Bulle/ Das Schloss Bulle
Von Mai bis Oktober kann man das Schloss Bergfrieds kostenlos erkunden
Dieser Besuch ist nicht für Personen, die nicht schwindelfrei sind, da die Treppe sehr steil ist.
Nicht geeignet für Rollstühle.
In Gruyère und Umgebung gibt es überall Restaurants in denen man sich verpflegen kann.
Informieren Sie sich gut im Voraus, was Rollstuhlgängig ist. Die Schlösser haben oft Treppen und sind dadurch nicht mit dem Rollstuhl zugänglich.